Mühsam nährt sich das Eichhörnchen! Es geht Schritt für Schritt weiter immer Richtung Weltreise.

Mit dem Rucksack der Kollegin durch Finnland

Endlich habe ich auch meinen Begleiter für die große Reise besorgt – meinen Rucksack! Ich hatte für einen Kurzurlaub in Finnland und Estland einen Rucksack von einer Kollegin ausgeliehen um mal zu schauen worauf es für mich ankommt und ich habe dabei ein paar Kriterien gefunden die ich für wichtig hielt:

• Extra Reisverschluss unten: Nachdem ich im Treppenhaus der Fähre von Tallinn nach Helsinki den kompletten Inhalt meines Rucksacks unter den genervten Augen von total betrunkenen Finnen (ja, die waren hauptsächlich in Estland zum Saufen) ausgeleert habe um an genau diesen einen Pullover zu kommen, der sich – wie sollte es anders sein – ganz unten befunden hat, war mir klar, dass das ein MUSS ist.
• Robuste Verarbeitung: Ich werde ein Jahr lang aus dem Rucksack heraus leben, deswegen darf nicht auf halben Weg der Reisverschluss auf einmal kaputt sein.
• „Klein“: Eher ungewöhnlich aber hat seinen Grund! Ich hatte einen relativ kleinen Rucksack dabei und habe die Vorteile des sparsamen Reisens kennengelernt. Z.b. bin ich einen Tag lang in Helsinki umhergelaufen mit dem Rucksack auf dem Rücken ohne Probleme gehabt zu haben. Wenn ich dann auf meiner Weltreise bin will ich nicht immer als erstes ein Hostel oder ein Schließfach anlaufen müssen. Wenn man mit kleinem Gepäck reist, dann kann man auch mal mit allem Gepäck die Sehenswürdigkeiten in der Nähe unsicher machen.
• Daypack: Der Punkt hängt auch mit dem „kleinen Gepäck“ zusammen.
  

  

  Erschlagen von der Auswahl von Rucksäcken im Outdoor Laden

  Klar einen Daypack sollte man immer mit einplanen, damit man nicht immer mit dem kompletten Gepäck reisen muss (auch wenn man könnte). Ich will allerdings eine Kombi, in der ich den Daypack direkt an den Rucksack hängen kann (und nicht nervig am Bauch habe).

• Belüftungssystem: Der Punkt ist mir in Finnland nicht direkt gekommen (weil es ohnehin super kalt war), sondern aus der Überlegung heraus, dass ich wohl ein Jahr lang im Sommer reisen werde. Da wäre es unschön, wenn ich einen immer verschwitzten Rücken hätte.

Testlauf mit dem Lowe Alpine Travel Trekker Pro ND60

Nachdem ich mir also erst mal klar gemacht hatte, was für mich die wichtigsten Kriterien sind, bin ich in mehrere Outdoor Läden gegangen und habe mich erstmal von der großen Auswahl erschlagen lassen. Nach einigen hin und her und vor allem langen Beratungsgesprächen ist es schließlich der Lowe Alpine Travel Trekker Pro ND60 geworden! Nachdem ich ein super Schnäppchen damit gemacht habe (von 280€ auf 170€ reduziert), musste der Rucksack wenigstens einmal ordentlich getestet werden.

Ich habe mich also mit Freunden zum Wandern verabredet und habe den Rucksack so voll wie möglich gepackt (mit ordentlich Wasserflaschen) und bin damit einmal durch dir Rhön um die Wasserkuppe gelaufen (etwas mehr als 20km).

Das Fazit war durchaus positiv!

Von daher freue ich mich darauf mit meinem neuen Begleiter dieses Jahr noch ein paar zusätzliche Ausflüge zu machen und schließlich nächstes Jahr um die Welt zu reisen. Hier noch (meine) positiv/negativ Wertung zum Lowe Alpine Travel Trekker Pro ND60:

So wie ich ihn gekauft habe: Den Lowe Alpine Travel Trekker Pro ND60

Der Punkt mit dem fehlenden kleinen Fach ist allerdings etwas bei dem ich Hilfe brauchen könnte. Hat jemand schon Erfahrungen mit ähnlichen Rucksäcken gemacht? Habt ihr dann eine extra Tasche gekauft, die am Hüftgurt zu befestigen ist? Oder benutzt ihr das Daypack um schnell auf Sachen zugreifen zu können? Schreibt mir doch bitte einen Kommentar und sagt mir was ihr gemacht habt.